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18.03.2018


„Musica al gusto“ war das Motto des diesjährigen Musiklehrerkonzerts der Melibokusschule. Unter diesem bot die Musikfachschaft am 9.3.2018 ein breites Spektrum musikalischer Beiträge aus aller Welt. Den Einstieg machten Cornelia Jaronicki und Andreas Moschner am Klavier, mit einem Stück von Claude Debussy „Petite Suite“. Ein großer Applaus machte schnell deutlich, der Einstieg war gelungen und die Zuschauer wollten mehr. Es folgte ein Duett zwischen Flöte und Klavier, vorgetragen von Cornelia Jaronicki und Katja Collatz. Sie spielten Händel und Gaubert und verzauberten so jeden Zuhörer. Im Anschluss erklangen die Töne des Liedes „Mad World“ von Roland Orzabal und „Blackbird“ von Paul McCartney aus der Gitarre von Michael Brandis und wurden von seinem Gesang begleitet. Einen Höhepunkt des Abends bot im Anschluss Nela Jaronicki, die Chopins Polonaise As-Dur op. 53, ein höchst anspruchsvolles Stück, auf dem Klavier darbot. Während der Präsentation sah man den Zuschauern die Begeisterung schon an, die sich dann in einem großartigen Applaus äußerte, der gar nicht enden wollte.
Auch in der sich anschließenden Pause waren die musikalischen Schmankerl Thema und wurden bei Getränken und Knabbereien ausführlich besprochen. Vielen dank an den Förderverein der Melibokusschule.
Der zweite Teil des Konzerts startete mit einem fulminanten „Drum Salute“ von Dereck Reckziegel, dass gerade die jüngeren Zuschauer zum Nachahmen anregte, sah man doch den ein oder anderen mit rhythmisch sich bewegenden Händen im Publikum sitzen. Im Anschluss sang Cornelia Jaronicki von Melody Gardot „If the stars where mine“, ein sehr gefühlvolles Stück, welches gefolgt wurde von Stevie Nicks „Landslide“. Hierbei begleitete sie sich selbst auf dem Klavier und wurde von Michael Brandis auf der Gitarre und Dereck Reckziegel auf den Percussions unterstützt. Ein zweiter und unerwarteter Höhepunkt zeichnete sich ab, als Cornelia Jaronicki ankündigte nun ihr eigens für diesen Abend komponierte Stück vortragen zu wollen. Das Stück mit dem Namen E-Blues befasste sich mit dem hochaktuellen Thema der Neuen Medien und ihrem starken Einfluss auf unser Leben. Auf charmante Art und Weise gelang es ihr uns einen musikalischen Spiegel über unser eigenes Medienverhalten vorzuhalten. Denn wer kann schon von sich sagen, er säße niemals beim Abendessen mit dem Handy am Tisch? Diese Prämiere einer eigenen Komposition wurde von den Zuschauern mit lautem und andauerndem Applaus honoriert. Die folgenden Stücke „Halleluja“ von Leonard Cohen und „Sing, sing, sing“ von Louis Prima, welche vom gesamten Musiklehrerteam gemeinsam gestaltet wurden, rundeten den Abend musikalisch perfekt ab. Am Ende des Konzerts gingen die Zuschauer begeistert nach Hause und voller Erwartungen auf die Schmankerl des nächsten Jahres.
Wer es so lange nicht aushalten kann, der ist am 4. Mai herzlich zu Melisounds eingeladen, hier musiziert klein und groß.
Annika Thom